Damit hat sich die Anzahl der Abos seit Einführung des Deutschlandtickets am 1. Mai 2023 mehr als verdoppelt.
Das Deutschlandticket macht mit rund 85 Prozent den mit Abstand größten Teil der Abos bei der MVG aus. Es hat dabei nicht nur zu einem rasanten Anstieg der Abozahlen geführt, sondern auch einen grundlegenden Wandel der Vertriebsstruktur angestoßen. So machen die Abonnements mittlerweile bis zu 70 Prozent des Umsatzes der MVG aus, noch vor zwei Jahren lag der Anteil der Abos am Gesamtumsatz bei rund einem Drittel. Entsprechend ist der Anteil der Einnahmen aus Einzeltickets, Tageskarten und Streifenkarten deutlich gesunken.
MVG-Chef Ingo Wortmann: „Ich freue mich über das Vertrauen, das uns unsere 600.000 Abokundinnen und -kunden entgegenbringen. Das Deutschlandticket ist maßgeblich für den Anstieg verantwortlich. Es ist aber nicht nur für uns als Verkehrsunternehmen ein großer Erfolg, sondern hat auch für die Fahrgäste erhebliche Vorteile gebracht. So ist insbesondere das Reisen über Verbundgrenzen hinweg deutlich einfacher geworden. Die neue Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag zur Finanzierung des Deutschland-Tickets mindestens bis 2029 sowie zu mehr Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und die Modernisierung im ÖPNV bekannt. Das gibt uns und den Kundinnen und Kunden die Sicherheit, das Deutschlandticket als langfristiges Angebot zu sehen.“
Außerdem hat das Deutschlandticket einen Digitalisierungsschub angestoßen. So sind heute 54 Prozent aller bei der MVG gekauften Tickets HandyTickets. Der Trend zeigt sich auch beim Rückgang der Ticketkäufe an den Automaten und bei den Ticketpartnern um knapp die Hälfte in den vergangenen zwei Jahren.