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Informationen zum Training
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) führt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) Schulungen für blinde und sehbehinderte Menschen durch.
Wie nehmen blinde Menschen die U-Bahn wahr? Wie können sie sich hier orientieren und auch in einem Notfall Sicherheitseinrichtungen finden und nutzen? Diesen Fragen gehen wir in unserer Schulung nach, die wir mit dem BBSB erarbeitetet haben.
Unter der Anleitung von MVG Mitarbeiter*innen treffen sich blinde und sehbehinderte Fahrgäste mit Blindenstöcken in einem U-Bahnhof. Dort ist an einem eigens abgestellten Zug und am Bahnsteig viel Zeit, um in ruhiger Atmosphäre die verschiedenen Sicherheitseinrichtungen zu testen: Nothalthebel, Notrufknöpfe und Sicherheitsraum unter dem Bahnsteigrand.
Informiert, angeleitet und unterstützt wird die Gruppe von sehenden MVG-Mitarbeiter*innen.
Eine Besonderheit ist der gemeinsame Abstieg in den Gleisbereich, der für die Dauer der Schulung von der Stromversorgung abgekoppelt ist. Dort können die Teilnehmer*innen gefahrlos ertasten, wie groß der Abstand zwischen den Schienen ist und welche Ausmaße der Sicherheitsraum hat. Der Sicherheitsraum erstreckt sich als Einbuchtung unterm Bahnsteigrand über die ganze Länge des Bahnsteigs. Wer ins Gleis stürzt, findet hier Schutz vor einem einfahrenden Zug. Bei der Schulung können sich die Teilnehmer*innen auch probehalber in den Sicherheitsraum ducken und von dort aus den Abstand zum stehenden Zug ertasten. Diese Erfahrung vermittelt die Sicherheit, dass in einem Notfall genug schützender Abstand bis zum Fahrzeug bleibt.
Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich bitte unter der angegebenen Kontaktadresse. Terminvereinbarungen erfolgen nach ausreichender Anzahl an Anmeldungen.
Impressionen
Die Schulungen für blinde und sehbehinderte Menschen bringen für beide Seiten – Fahrgäste wie MVG-Mitarbeiter*innen – wertvolle Erkenntnisse. Bei solchen Terminen wird deutlich, wo Gesprächsbedarf seitens der blinden und sehbehinderten Fahrgäste besteht und welche Sorgen sie beim Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben.