Freitag, 04.12.2015

Klimakonferenz: MVG-Planungschef vertritt ÖPNV

In Paris läuft noch bis Freitag, 11. Dezember die UN-Klimakonferenz. Dabei wollen die fast 200 teilnehmenden Länder einen neuen Klimavertrag vereinbaren, um ihre verbindlichen Klimaziele für die Zeit nach 2020 festzulegen.

Da darf der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als einer der größten Klimaschützer im Handlungsfeld der Städte natürlich nicht fehlen. Er wird in Paris unter anderem von MVG-Planungschef Gunnar Heipp repräsentiert, der in seiner Funktion als Vorsitzender des Nachhaltigkeitskomitees des ÖPNV-Weltverbands UITP an mehreren Veranstaltungen der Klimakonferenz teilnimmt. Gemeinsam mit Kollegen der UITP verdeutlicht Heipp in Paris die wichtige Rolle des ÖPNV als Klimaschützer und wirbt für den weiteren Ausbau des Bahn- und Busverkehrs weltweit.

In der vorbereiteten Konvention zum Gipfel in Paris wird der ÖPNV erstmals seit der ersten Klimakonferenz in Rio ausdrücklich als wichtiger Klimaschutz-Baustein der Städte beschrieben. Gunnar Heipp: „Der ÖPNV ist Klimaschützer Nummer eins in den Städten und gewährleistet zugleich eine nachhaltige Stadtentwicklung. Der weitere Ausbau von Bahnen und Bussen tut daher allen gut. Hier ist das Geld gut und sinnvoll investiert und bringt gleichzeitig viele andere Vorteile mit sich, die weit über den globalen Klimaschutz hinausgehen, z.B. im Bereich Luftreinhaltung und Standortqualität für Unternehmen und Bürger. Dafür werben wir gemeinsam mit zahlreichen Experten und Kommunalpolitkern aus vielen Ländern bei der internationalen Staatengemeinschaft.“

International schauen im Übrigen viele Länder besonders auch auf Deutschland und darauf, welche Maßnahmen die deutsche Regierung nach dem Klimagipfel in Paris anstoßen wird, um die vereinbarten CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Eine Stärkung des Ausbaus des ÖPNV und eine Sicherung der Finanzierung des kommunalen ÖPNV wäre daher auch in diesem Sinne ein gutes Signal. Andere große Länder wie Indien und China haben zum Beispiel bereits große Ausbauprogramme im städtischen Nahverkehr und im Eisenbahnverkehr als Teil ihrer Klimaschutzagenda angekündigt. Weltweit ist der Verkehr der Sektor, dessen Emissionen bisher nicht gesunken, sondern gestiegen sind. Mit einer Verlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel könnte dieser Trend gebrochen werden.

Die UITP vertritt weltweit mehr als 1.300 Unternehmen des Öffentlichen Verkehrs auf allen Kontinenten.

Nähere Informationen: www.uitp.org/news/COP21-transportday

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