Donnerstag, 01.12.2016

Fahrplanwechsel: MetroBus-Linien 50 und 60 ab 11. Dezember beschleunigt unterwegs

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 11. Dezember 2016 werden die MetroBus-Linien 50 (Dessauerstraße – OEZ – Frankfurter Ring – Johanneskirchen Bf.) und 60 (Dessauerstraße – OEZ – Hasenbergl – Dülferstraße) beschleunigt.

Damit setzen die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München das 2005 vom Stadtrat beschlossene Programm zur Busbeschleunigung fort.

12 Minuten schneller unterwegs

Beschleunigung heißt, dass die Busse vor allem durch Vorrangschaltungen an Ampeln Fahrzeit sparen, also schneller und auch pünktlicher vorankommen. So verkürzt sich die Fahrzeit der Linie 50 durch die Beschleunigung um insgesamt neun Minuten. Damit wird auch ein Bus freigesetzt, der wiederum für Angebotsverbesserungen an anderer Stelle im Busnetz zur Verfügung steht und auf diese Weise mehr ÖPNV zum selben Preis ermöglicht. Die Fahrgäste der MetroBus-Linie 60 profitieren gleichzeitig von einer Fahrzeitverkürzung von drei Minuten.

22 Ampeln erneuert

Zur Beschleunigung der Buslinien 50 und 60 hat das Baureferat der Landeshauptstadt im Laufe des Jahres 2016 insgesamt 22 Ampelanlagen erneuert. Elf davon standen unabhängig von der Busbeschleunigung zur baldigen Erneuerung an, weil diese Ampeln das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht hatten. Die anderen 11 Ampelanlagen sind jünger und wurden daher lediglich technisch aufgerüstet, um die Busbeschleunigung zu ermöglichen.

Von der Erneuerung und Aufrüstung der Ampelanlagen profitiert nicht nur der Bus. Die moderne, verkehrsabhängige Steuerungstechnik auf dem neuesten Stand der Technik verbessert auch den Verkehrsfluss für alle anderen Verkehrsteilnehmer (Auto, Rad, Fußgänger). Blinde und Sehbehinderte profitieren durch entsprechenden Zusatzeinrichtungen; die Verkehrssicherheit gewinnt durch den Einsatz von LED-Technik. Durch die Modernisierung der Ampelanlagen können außerdem die Energiekosten der Landeshauptstadt gesenkt werden. Darüber hinaus wird der Busverkehr durch die Beschleunigung attraktiver und gewinnt dadurch zusätzliche Fahrgäste. Das nützt dann wiederrum auch den Autofahrern und der Lebensqualität in München insgesamt. Die Busbeschleunigung wird vom Freistaat Bayern finanziell gefördert.

München ist bei der Beschleunigung des ÖPNV Vorreiter unter den großen Städten Deutschlands:

  • 17 Busse und 134 Minuten Reisezeit wurden bis jetzt durch Beschleunigung gewonnen, außerdem die Pünktlichkeit weiter verbessert.

  • 20 MVG-Buslinien sind komplett beschleunigt (die MetroBus-Linien 50, 52, 53, 54, 55, 56, 58, 59, 60, 62 sowie die StadtBus-Linien 100, 142, 145, 153, 154, 155, 166, 169, 184 und 198.

  • Weitere 45 Buslinien haben einen Anteil zwischen 25% und 80% beschleunigter Ampeln auf ihrem Linienweg (zum Beispiel die Linien 63, 130, 132, 139, 160 und 162).

  • Über 55 Prozent aller fast 800 von MVG-Bussen befahrenen Ampelanlagen sind bereits beschleunigt.

Die neuen Fahrpläne und weitere Informationen zur Beschleunigung gibt es im Internet unter www.mvg.de.

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