Die Finanzhilfen sind die Grundlage dafür, dass die MVG ihren Betrieb weiterhin zuverlässig aufrechterhalten kann. 

Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der MVG: „Trotz der eingebrochenen Nachfrage wegen der Corona-Pandemie fahren wir auf Wunsch der Politik fast unser gesamtes Angebot, damit Münchnerinnen und Münchner nicht nur mobil bleiben, sondern in unseren Fahrzeugen auch bestmöglich Abstand halten können.“

„Wir sind sehr dankbar dafür, dass sich Bund und Länder entschieden haben, auch in 2021 einen entsprechenden Rettungsschirm zu ermöglichen. Wichtig ist, dass beide Seiten gemeinsam nun auch den tatsächlich entstandenen Schaden vollständig ersetzen“, so Wortmann. 

Die Nachfrage bei U-Bahn, Tram und Bus in München liegt aktuell bei rund 50 Prozent im Vergleich zu Zeiten vor der Corona-Pandemie. Trotz der geringeren Nachfrage hat die MVG nur einzelne Leistungen reduziert, darunter Fahrten am späten Abend und in der Nacht und Verstärkerfahrten. Außerdem wurde die Linie X98 zum Tierpark ausgesetzt. 

Wortmann: „Die Corona-Krise hat in den ersten vier Monaten des Jahres bereits zu Einnahmeausfällen von rund 25 Millionen Euro geführt. Trotz sinkender Inzidenzen und Fortschritten beim Impfen sind wir von einer Normalisierung der Nachfrage noch weit entfernt. Ohne die Finanzhilfen von Bund und Ländern wären drastische Einschnitte in das Angebot nicht auszuschließen gewesen.“