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Am 21. November 2013 starteten die U-Bahnen der MVG in ein neues Informationszeitalter: Seither sind in Münchens U-Bahnnetz immer mehr Züge mit Doppelbildschirmen (Format 16:9) unterwegs, vier Stück in jedem Wagen, jeweils zwei in einem Korpus „Rücken an Rücken“ montiert. Anzahl und Standorte der Bildschirme wurden so gewählt, dass die Einheiten von möglichst vielen Plätzen aus sichtbar sind, ohne als störend empfunden zu werden. Der linke Monitor ist ausschließlich für die Fahrgastinformation reserviert, der rechte Monitor für das sogenannte Infotainment. Fahrgastinformation wie Programm werden tonlos abgespielt.
Die Monitore für die Fahrgastinformation (links) zeigen ausschließlich fahrtbezogene Hinweise an. Dazu zählen der Linienverlauf mit Endstation und Umsteigemöglichkeiten sowie ausführliche Informationen zur nächsten Haltestelle: Ausstiegsseite, Uhrzeit, Anschlussmöglichkeiten mit Echtzeitdaten (Datenübertragung über sog. Access Points entlang der Strecke) und ggf. Radstationen.
Damit erhalten die Fahrgäste auch in den U-Bahnen früheren Baujahrs aktuelle Informationen zur Fahrt – davon profitieren vor allem Ortsfremde und fremdsprachige Touristen.
Die Monitore auf der rechten Seite zeigen einen Mix aus aktuellen regionalen und überregionalen Nachrichten, Magazinbeiträgen, Kino- und Musikempfehlungen, münchenspezifischen Veranstaltungstipps und Werbung (maximal 20 Prozent). Die Inhalte liefert die mc R&D GmbH in Berlin, die seit über 15 Jahren erfolgreich das Berliner Fenster in den U-Bahnen Berlins betreibt. Sie produziert Sendeschleifen von rund 15 Minuten Dauer, die mehrmals täglich aktualisiert werden. Im Rahmen des Programms des Münchner Fensters sind gut 2 Minuten Sendezeit für Beiträge der MVG reserviert. Das bedeutet, in jeder Sendeschleife finden sich zwischen 3 und 5 Beiträge der MVG, die den Fahrgästen aktuelle Informationen aus dem Unternehmen, Hinweise auf Baustellen oder Umleitungen, Servicethemen und Tipps für ein reibungsloses Vorankommen mit U-Bahn, Bus und Tram unterhaltsam präsentieren.
Die mc R&D GmbH hat ebenso wie in Berlin auch für München die Vermarktung der – streng begrenzten – Werbezeit übernommen. Die SWM/MVG erhalten eine Pachtgebühr und sind am Umsatz des Münchner Fensters beteiligt. Diese Einnahmen tragen wesentlich zur Amortisierung der Investitionen in die Technik bei – und leisten mittelfristig einen Deckungsbeitrag zur Finanzierung des ÖPNV. Die Werbung finanziert also das Mehr an Fahrgastinformation, das die MVG ihren Fahrgästen bietet.
Circa 50 Trambahnen des Typs R2.2 zeigen im Rahmen eines Testbetriebs neben Fahrgastinformationen auf der linken Seite ebenfalls das Programm des Münchner Fensters auf der rechten Monitorhälfte. Die Datenübertragung funktioniert hier über Mobilfunk.