Das architektonische Konzept

Der Grundgedanke

Das historische Gebäude sollte natürlich erhalten und nur durch vorsichtige Umbauten zu einem Museum umgestaltet werden. Bei den Baumaßnahmen ging es vor allem auch um die Erfüllung von behördlichen Auflagen, bedingt durch die Verwendung als Museum. Auch bei ergänzenden Einbauten sollen durch Verwendung von einfachen Materialien (Beton, Stahl, Holz) immer der Werkstattcharakter bewahrt werden, die Größe der Halle für die Besucher spürbar bleiben und natürlich auch der Aufwand minimiert werden. Eine interessante Wegführung vermittelt spannende Ein- und Ausblicke im Gebäude.

Der Eingang

Die symmetrische Fassade des Gebäudes besteht aus einem hervorgehobenen Mittelbau und zwei gleichwertigen Seitenschiffen. In dem Mittelbau wurde ein neuer Eingang als großes Torelement geschaffen, um so den Eingang auch von der Straße her bereits sichtbar werden zu lassen. Durch dieses Tor wurden Schienen geführt und der Länge nach über 130 Meter durch das gesamte Gebäude gezogen.

Der Kopfbau

Durch geringe Umbaumaßnahmen wurden die im Mittelschiff des Kopfbaus vorhandenen Oberlichter erweitert. Der Eingangsbereich erhielt so den Charakter einer großen Werkstatt-Kathedrale des frühen 20. Jahrhunderts und lässt die technische Faszination spürbar werden. Im Kopfbau befinden sich der Kassenbereich, der Informationsbereich, eine Bücherecke sowie ein großer Verweilbereich mit angegliederter Terrasse. Die darüber gelegenen Galerien bieten Platz für Wechselausstellungen.

Die Halle

In der Halle sind alle Museumsfahrzeuge an der Längsachse des Gebäudes aufgestellt, um so den eindrucksvollen weiten Blick durch die Halle mit ihren Glasoberlichtern zu erhalten. Eine Besichtigungsgrube sowie eine Rampe ermöglichen eine komplette Besichtigung einer Tram oder eines Busses. Im hinteren Bereich der Halle befindet sich der Werkstattbereich mit einer ehemaligen Schmiede aus den 20er Jahren.